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Ludwig-Maximilians-Universität München
Institut für Informatik Lehr- und Forschungseinheit für Datenbanksysteme |
University of Munich
Institute for Computer Science Database and Information Systems |
Diese Web-Seite soll dazu dienen den Studenten der Informatik II einige zusätzliche Informationen rund ums Abgabesystem, Abgabeformat, JAVA, Verzeichnisstruktur etc. zu geben. Diese Seite wird nach Bedarf ständig erweitert und aktualisiert.
Es ist empfehlenswert, wenn auch nicht obligatorisch, dass Sie Verzeichnisse und Unterverzeichnisse nach folgendem Schema anlegen:
~/work/info2/
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enthält alles, was Sie für diese Vorlesung bearbeiten |
~/work/info2/u01/
~/work/info2/u02/
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enthält alles für Übungsblatt 1
enthält alles für Übungsblatt 2 usw. |
~/work/info2/u03/1/
~/work/info2/u03/2/
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enthält alles für Aufgabe 1 von Übungsblatt 3
enthält alles für Aufgabe 2 von Übungsblatt 3 usw. |
~/work/info2/u03/1/Main.java
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Sofern Aufgabe 1 von Übungsblatt 3
eine Java-Programmieraufgabe ist,
muss das Verzeichnis eine Datei
namens Main.java enthalten.
Die meisten Java-Programme
müssen auf mehrere Dateien verteilt werden,
die zusätzlich zu Main.java
in diesem Verzeichnis enthalten sind.
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~/work/info2/u03/1/1.txt
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Sofern Aufgabe 1 von Übungsblatt 3 nur einen Text als Lösung verlangt, enthält das Verzeichnis nur die Datei mit diesem Text. |
Ein Verzeichnis bzw. Unterverzeichnis können Sie mit dem UNIX-Kommando mkdir
anlegen.
Zum Beispiel :
% mkdir work
cd
wechseln.
% cd work
Angenommen,
Aufgabe 1 von Übungsblatt 3
ist eine Java-Programmieraufgabe,
für die Sie die Dateien
Main.java
und
BinBaum.java
erstellen müssen.
Wenn Sie die oben beschriebene Verzeichnisstruktur einhalten,
erstellen Sie diese Dateien im Verzeichnis
~/work/info2/u03/1/
mit einem Editor Ihrer Wahl
(zum Beispiel XEmacs mit Java-Mode).
Um die Programme übersetzen und laufen zu lassen, geben Sie in einer Unix-Shell folgende Kommandos ein.
cd ~/work/info2/u03/1/
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"In das Verzeichnis gehen", in dem die Dateien liegen (falls Sie nicht schon "drin sind"). |
javac *.java
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Dateien compilieren.
Es entstehen neue Dateien
Main.class
und
BinBaum.class
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Falls Fehler gemeldet werden, die Dateien
Main.java
und
BinBaum.java
editieren und dann neu compilieren.
Wiederholen, bis kein Fehler mehr gemeldet wird.
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java Main
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Das übersetzte Programm laufen lassen. |
Da Java-Programme normalerweise aus mehreren Dateien bestehen (die oft sogar auf Unterverzeichnisse aufgeteilt sind), gibt es einen Standard, um alles, was zu einem Java-Programm gehört, für Zwecke der Datenübertragung zusammenzupacken: Java-Archive (JAR).
Angenommen,
Aufgabe 1 von Übungsblatt 3
ist eine Java-Programmieraufgabe,
für die Sie die Datei
Main.java
und weitere Dateien erstellt haben,
die sie compiliert und getestet haben.
Um ein Java-Archiv dafür zu erstellen,
geben Sie in einer Unix-Shell
folgende Kommandos ein.
cd ~/work/info2/u03/1/
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"In das Verzeichnis gehen", in dem die Dateien liegen (falls Sie nicht schon "drin sind"). |
jar cvf 1.jar *
|
Das Archiv als Datei namens
1.jar
im selben Verzeichnis erzeugen.
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Als Lösung dieser Java-Programmieraufgabe
geben Sie dann nur die Datei
~/work/info2/u03/1/1.jar
ab,
keine der übrigen Dateien in diesem Verzeichnis
(weil diese ja in 1.jar
enthalten sind).
Sie können die Datei 1.jar
auch mit anderen Hilfsmitteln erzeugen.
Achten Sie dann aber darauf,
dass die
.java
-Dateien
in das Archiv übernommen werden.
Einige Werkzeuge übernehmen normalerweise
nur die .class
-Dateien in das Archiv
und müssen für die .java
-Dateien
erst extra eingestellt werden.
Falls
Aufgabe 1 von Übungsblatt 3
dagegen nur einen Text als Lösung verlangt,
enthält das Verzeichnis für diese Aufgabe,
wie oben beschrieben,
nur eine einzige Datei
~/work/info2/u03/1/1.txt
die Sie in diesem Fall als Lösung abgeben.
Sollten Sie Ihre Dateien nicht mit einem normalen Editor bearbeiten,
sondern mit einem Textbearbeitungssystem,
achten Sie unbedingt darauf,
dass alle
.java
-Dateien
und
.txt
-Dateien
nur als reiner Text abgespeichert werden,
also ohne Fontumschaltungen, Fettdruck, Absatzformate
und ähnliche Verzierungen.
Andernfalls scheitert das Compilieren,
und das Abgabesystem verweigert die Annahme.
ACHTUNG : Um das Zusammenpacken der abzugebenen Programmen zu erleichern, wurde ein Tool entwickelt (der grafische JAR-Packer), das Ihnen im CIP-Pool zur Verfügung steht.
Das Abgabesystem verweigert die Annahme bei bestimmten organisatorischen Fehlern, zum Beispiel, wenn Teammitglieder gar nicht angemeldet sind oder wenn Teammitglieder für das selbe Übungsblatt bereits mit anders zusammengesetzten Teams Lösungen abgegeben haben.
Die Annahme wird auch bei bestimmten technischen Fehlern verweigert,
etwa wenn eine .txt
-Datei
ein anderes Format hat als "nur Text".
Andere Fehler werden nicht bei der Annahme abgefangen,
sondern erst beim Aufbereiten der abgegebenen Lösungen.
Sind zum Beispiel die .java
-Dateien
nicht in das abgegebene Java-Archiv übernommen worden
oder fehlt die Datei Main.java
,
wirkt das so,
als wäre gar nichts für diese Aufgabe abgegeben worden.
Wenn beim Compilieren der .java
-Dateien
irgend welche Fehlermeldungen erscheinen,
wird bei "erreichte Punkte" automatisch der Wert 0 eingetragen
(für die Vorlesung "Informatik I" im letzten Semester
wurde dieser Fehler bereits bei der Abgabe überprüft,
dieses Mal erst danach).
Derartige Fehler haben zwar nicht zur Konsequenz,
dass die Annahme verweigert wird,
aber sie haben in jedem Fall zur Konsequenz,
dass es keine Punkte für die Lösung gibt.
Wenn Ihre abgegebenen Lösungen korrigiert sind,
erhalten Sie E-Mail mit einer .tgz
-Datei
als Anhang.
Außerdem steht im Rumpf der Nachricht,
mit welchem Unix-Kommando die .tgz
-Datei
ausgepackt werden kann.
Wenn Sie
auf den CIP-Rechnern des Instituts für Informatik arbeiten
und die oben beschriebene Verzeichnisstruktur einhalten,
sichern Sie die .tgz
-Datei
in das Verzeichnis
~/work/info2/
und geben in einer Unix-Shell das Kommando
cd ~/work/info2/
ein, um "in das Verzeichnis zu gehen".
Anschließend geben Sie in der selben Unix-Shell
das in der E-Mail angegebene Kommando ein.
Handelt es sich zum Beispiel
um die korrigierten Lösungen von Übungsblatt 3,
so entsteht durch diese Kommandos ein Verzeichnis
cd ~/work/info2/u03-korrigiert/
mit den Unterverzeichnissen
1/
, 2/
usw.
für die einzelnen Aufgaben,
in denen sich die
.java
-Dateien
und
.txt
-Dateien
befinden, die Sie abgegeben haben.
In diesen Dateien sind zusätzlich
die Kommentare der Korrektoren
und die Bewertung in Form einer Punktzahl
enthalten.
Falls Sie auf Ihrem eigenen Rechner zu Hause arbeiten,
entpacken Sie die .tgz
-Datei
mit einem anderen Kommando
(in der E-Mail sind die gängigsten Varianten angegeben).
Dann entsteht das Verzeichnis
u03-korrigiert
mit der gleichen Unterstruktur,
aber eben an der von Ihnen gewählten Stelle
in Ihrem eigenen Dateisystem.